Was ist ein Rollladen?

Ein Rollladen ist ein außen angebrachtes Verschlusselement für Fenster oder Türen, das sich flexibel öffnen und schließen lässt. Er dient nicht nur dem Sichtschutz, sondern bietet auch Sonnen-, Wärme- und Schallschutz sowie Einbruchschutz. Es gibt sie in verschiedenen Bauweisen, Bedienarten und Materialien.

Aufbau eines Rollladens

Ein klassischer Rollladen besteht aus einem Rollladenpanzer, der aus einzelnen Lamellen zusammengesetzt ist, sowie einem Rollladenkasten, in dem der Panzer aufgrollt wird. Seitliche Führungsschienen sorgen für Stabilität und leichten Lauf. Der Antrieb kann manuell über Gurt oder Kurbel erfolgen – oder elektrisch per Motor, Fernbedienung oder Smart-Home-Steuerung.

Rollladentypen im Vergleich

Man unterscheidet Aufsatzrollläden, die direkt auf dem Fenster montiert werden, und Vorbaurollläden, die vor das Fenster gesetzt sind und in einem auf die Fassade gesetzten Kasten, meist aus Aluminium, aufgewickelt werden. Unterputzrollläden verschwinden vollständig in der Fassade und bieten eine besonders dezente Optik. Auch Sicherheitsrollläden mit Aluminium-Lamellen oder Hochschiebesicherungen gehören zur verfügbaren Auswahl.

Rollladen als Teil des Wärmeschutzes

Gerade bei modernen Energiesparhäusern spielt der Rollladen eine wichtige Rolle. Geschlossene Rollläden bilden eine zusätzliche Dämmschicht vor dem Fenster und reduzieren den Wärmeverlust deutlich – vor allem nachts oder im Winter. Gleichzeitig helfen sie, Räume im Sommer kühl zu halten, indem sie direkte Sonneneinstrahlung wirksam abschirmen.

Kombination von Rollladen und Fenstertechnik

Ein gut geplanter Rollladen sollte stets auf das jeweilige Fenster abgestimmt sein. Maße, Kastenbauweise, Bedienkomfort und Zusatzfunktionen wie integrierter Insektenschutz oder Lüftungselemente lassen sich individuell wählen. Besonders bei Renovierungen lohnt es sich, Fenster und Rollläden gemeinsam zu planen – für eine saubere Integration und maximale Energieeffizienz.