Kann man Fensterrahmen nachträglich folieren?
Fensterrahmen lassen sich nachträglich problemlos mit speziellen Außenfolien gestalten. Sie sind UV-beständig, wetterfest und in vielen Farben oder Dekoren erhältlich. Auch kleinere Kratzer oder leichte Verfärbungen können damit zuverlässig kaschiert werden. Je nach Qualität halten die Folien mehrere Jahre, ohne dass Farbe oder Struktur verblassen. Dank der selbstklebenden Rückseite lassen sie sich passgenau zuschneiden und auch an Ecken oder Kanten sauber anbringen. Sie eignen sich für die meisten Fenstertypen und -materialien, zum Beispiel Kunststoff- und Aluminiumfenster.
Diese Vorteile bietet selbstklebende Fensterfolie für den Fensterrahmen
Es müssen nicht immer gleich neue Fenster sein: Mit selbstklebender Folie bekommen bestehende Rahmen im Handumdrehen ein neues Aussehen.
Schnell, einfach & preiswert
Fensterrahmen folieren ist eine preiswerte Alternative zum Neukauf. Der Zeit- und Arbeitsaufwand dafür ist vergleichsweise gering.
Keine Baustelle
Fenster folieren gelingt ohne Schmutz, Baulärm oder störende Gerüche. Alles was du brauchst, ist ein Cuttermesser, ein Rakel, die passende Fensterfolie und ein wenig handwerkliches Geschick.
Beständig und reversibel
Hochwertige Folien – zum Beispiel von der Marke Renolit – sind wetterfest, hitzebeständig und schmutzabweisend. Bei Bedarf lassen sie sich jederzeit wieder rückstandslos entfernen.
Vielseitiges Design
Ob klassische Unifarben, moderne Metallictöne oder natürliche Holzdekore – unzählige Designs bieten vielfältige Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung.
Folie für Fensterrahmen außen – so bringst du sie an
Damit das Folieren deiner Fensterrahmen perfekt gelingt, haben wir eine kompakte Schritt-für-Schritt-Anleitung für dich zusammengestellt:
Schritt 1: Reinigung und Zuschnitt
Damit die Folie zuverlässig haftet, müssen die Rahmen vollständig von Staub, Fett und Schmutz befreit werden. Verwende dafür ein fettlösendes Reinigungsmittel, entferne kleine Unebenheiten und schraube die Fenstergriffe ab, um auch dahinter reinigen zu können. Miss anschließend die Rahmenseiten mit einem Maßband aus und schneide die Folienstücke passgenau zu.
Schritt 2: Folie anbringen
Ziehe zunächst die Schutzfolie nur zur Hälfte ab und beginne, die Folie mit einem Rakel gleichmäßig auf dem Fensterrahmen anzubringen. Danach löst du die zweite Hälfte und arbeitest dich Stück für Stück weiter nach unten. Mit einem Cuttermesser kannst du die Folie an den Kanten einschneiden und umlegen. Ein Heißluftföhn erleichtert das Verarbeiten an schwierigen Stellen und verbessert die Haftung.
Schritt 3: Überschüsse entfernen
Überstehende Folienreste lassen sich mit einem scharfen Cuttermesser sauber entfernen. Schneide auch die Löcher für die Griffe frei und passe überlappende Folienstücke so an, dass ein sauberes Gesamtbild entsteht.
Zum Abschluss solltest du die Kanten und Ecken nochmals mit dem Heißluftföhn erwärmen und mit dem Rakel fest andrücken. Dadurch wird die Klebekraft verstärkt und die Folie sitzt sicher an allen Übergängen.