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Brandschutztür – dein zuverlässiger Schutz im Brandfall
Ein Geburtstagskuchen mit echten Kerzen, der vergessene Topf auf dem Herd oder eine defekte Heizdecke – überall im Haushalt lauern kleine Gefahren, die bei Unachtsamkeit schnell brandgefährlich werden können. Brandschutztüren können im Ernstfall Leben retten und größere Sachschäden verhindern. Ob feuerhemmend, hochfeuerbeständig oder rauchdicht – bei WIDURO findest du hochwertige Brandschutztüren der Klassen EI 15 bis EI 90, die du nach deinen Vorstellungen ausstatten kannst, zum Beispiel mit feuerfesten Verglasungen, Feuerschutzfüllungen, Türschließern und Beschlägen deiner Wahl.
Brandschutztüren individuell gestalten und preisgünstig bei WIDURO kaufen
Moderne Türen können nicht nur Schutz vor Wind und Wetter oder ungebetenen Gästen, sondern auch vor Rauch und Flammen bieten. In Eigenheimen leisten Brandschutztüren in Kellern, Heizungsräumen, Garagen oder Hobbyräumen wertvolle Dienste, während sie in öffentlichen Gebäuden Brandabschnitte gliedern und so die unkontrollierte Ausbreitung des Feuers verhindern. WIDURO bietet dir stilvolle Innen- und Außen-Brandschutztüren aus Aluminium, die die Feuerschutzklassen EI 15, EI 30, EI 45 und EI 90 abdecken und nach der Norm PN-EN 13501-2:2010 geprüft sind. Das bedeutet: Eine Tür der Klasse EI 30 hält Feuer 30 Minuten stand, eine EI 90-Tür dementsprechend sogar 90 Minuten. Mit den hochwertigen Systemen unserer Partner Hörmann und Aluprof lassen sich zudem rauchdichte Türkonstruktionen umsetzen. Optisch musst du dabei keine Kompromisse eingehen: Wie herkömmliche Aluminiumtüren sind auch unsere Brandschutztüren in sämtlichen RAL-Farben erhältlich und lassen sich so perfekt ins Gesamtbild deines Hauses integrieren.
Das sagt unsere Kundschaft
Was ist eine Brandschutztür?
Die wichtigste Aufgabe einer Brandschutztür ist es, die Ausbreitung von Feuer und Hitze zu verhindern. Dadurch bleiben Flucht- und Rettungswege im Brandfall möglichst lange passierbar, sodass sich gefährdete Personen rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Brandschutztüren werden in Feuerwiderstandsklassen eingeteilt, die unter anderem definieren, wie lange sie den Flammen standhalten. Hergestellt werden sie aus feuerbeständigen Materialien wie Stahl, Aluminium oder speziell behandelten Hölzern – häufig ergänzt durch Isolierungen, die Hitze zusätzlich blockieren. Damit ihre Schutzfunktion stets gewährleistet ist, müssen Brandschutztüren selbstschließend sein, was meist durch einen Obertürschließer erreicht wird. Das Offenhalten ohne zulässige Feststellanlage, etwa durch Verkeilen, ist nicht erlaubt.
Aufbau & Funktionsweise einer Brandschutztür
Hier siehst du am Beispiel des MB-78 EI-Türprofils von Aluprof, wie eine Brandschutztür üblicherweise aufgebaut ist. Das thermisch isolierte Aluminiumsystem zeichnet sich durch seine geringe Wärmeleitfähigkeit aus, die durch den Einsatz von 34 mm starken, profilierten Wärmebarrieren erreicht wird. Spezielle Isolierungselemente in den Innenkammern und den Isolationsräumen zwischen den Profilen sowie Verbindungselemente aus Stahl garantieren eine extrem hohe Temperaturbeständigkeit. Varianten mit Lichtausschnitt sind zudem mit einer entsprechenden Brandschutzverglasung ausgestattet.
Brandschutztür mit Glas
Eine Brandschutztür mit Glas verbindet genormten Feuerschutz mit einem modernen, einladenden Ambiente. Sie schafft lichtdurchflutete Räume und eine offene Atmosphäre, ganz ohne Kompromisse beim Brandschutz. Möglich wird dies durch spezielle Feuerschutzverglasungen, die – wie die Tür selbst – in verschiedenen Widerstandsklassen verfügbar sind. Nach Bedarf kannst du festverglaste Seitenteile oder Oberlichter hinzufügen, sodass sich die Tür harmonisch in bestehende Wohn- und Architekturkonzepte einfügt.
Wann ist eine Brandschutztür Pflicht?
Ob eine Brandschutztür Pflicht ist, hängt von der jeweiligen Landesbauordnung und der Gebäudenutzung ab. In Deutschland sind Brandschutztüren vor allem in Mehrfamilienhäusern, öffentlichen Gebäuden und gewerblich genutzten Immobilien vorgeschrieben, zum Beispiel im Bereich von Flucht- und Rettungswegen oder in Brandschutzwänden. Zudem müssen sowohl lange Flure als auch Räume mit über 40 m Länge oder 1.600 m² Grundfläche durch Türen in entsprechende Brandabschnitte unterteilt werden. Besonders bei Gebäuden, in denen starker Publikumsverkehr herrscht oder sich besonders schutzbedürftige Menschen aufhalten, muss verstärkt auf vorbeugenden Brandschutz geachtet werden. Dazu zählen zum Beispiel Kindergärten, Schulen, Pflegeheime, Krankenhäuser, Hotels sowie Büro- und Verwaltungsgebäude.
Hier kommen Brandschutztüren zum Einsatz
✔ an Flucht- und Rettungswegen
✔ an Brandschutzwänden und feuerhemmenden oder feuerbeständigen Trennwänden
✔ als Brandabschnittsgliederung in langen Fluren oder großflächigen Räumen
Brandschutztür im Eigenheim? Hier ist sie sinnvoll
Welche Vorschriften und Klassifizierungen gibt es für Brandschutztüren?
Brandschutztüren unterliegen strengen Vorgaben, damit sie im Ernstfall zuverlässig schützen. Heute gilt die europäische Norm DIN EN 16034, die eine CE-Kennzeichnung sowie eine Leistungserklärung verlangt. In der Praxis findet man jedoch noch häufig die ältere, spezifisch deutsche Norm (DIN 4102-5), die mit Bezeichnungen wie T30, T60 oder T90 lediglich die Mindest-Feuerwiderstandsdauer in Minuten angibt. Die neue europäische Norm erfasst hingegen noch weitere Leistungswerte, die wir für dich zusammengefasst haben:
| Leistungskriterium | Erläuterung |
|---|---|
| E (Feuerbeständigkeit) | Gibt an, wie viele Minuten die Tür im Brandfall den Durchtritt von Flammen verhindert. |
| I (Wärmedämmung) | Beschreibt die Fähigkeit, die Wärmeübertragung auf der vom Feuer abgewandten Seite so weit zu reduzieren, dass es zu keiner Gefährdung von Personen oder Entzündung von brennbarem Material kommt. |
| C (Selbstschließende Eigenschaften) | Kennzeichnet die selbstschließende Eigenschaften der Tür. Die Klassen C0 bis C5 geben die selbstschließenden Zyklen der Tür an: C0: 1 bis 499 Zyklen C1: ≥500 Zyklen C2: ≥ 10.000 Zyklen C3: ≥ 50.000 Zyklen C4: ≥ 100.000 Zyklen C5: ≥ 200.000 Zyklen |
| S (Rauchdichtheit) | Beschreibt den Schutz vor der Ausbreitung von Rauch in benachbarte Räume: Sa: dichtschließend S200: rauchdicht |
Ein Beispiel: Die Bezeichnung E30-C5-Sa steht für eine Tür, die für 30 Minuten Feuer standhält (E30), mehr als 200.000 selbstschließende Zyklen durchläuft (C5) und dichtschließend gegen Rauch ist (Sa).
Wichtig ist zudem die Kennzeichnungspflicht: Jede Brandschutztür muss ein dauerhaft angebrachtes Kennzeichnungschild tragen, das bestätigt, dass sie alle relevanten Prüfungen bestanden hat. Fehlt dieses Schild, gilt die Tür rechtlich nicht als Brandschutztür – auch wenn sie technisch feuerhemmend gebaut ist.
Preis – Wie viel kostet eine Brandschutztür?
Aufgrund ihrer speziellen Konstruktion liegt der Preis von Brandschutztüren in der Regel etwas über den Anschaffungskosten vergleichbarer Innen- oder Außentüren ohne Brandschutz. Der Preis richtet sich dabei nach Faktoren wie Material, Größe und zusätzlicher Ausstattung. Auch die gewählte Feuerwiderstandsklasse hat direkten Einfluss auf die Kosten. Grundsätzlich gilt: Je höher die Schutzwirkung und je individueller die Ausführung, desto größer die Investition. Unser Kundenservice erstellt dir gern ein individuelles Angebot für dein Projekt.
FAQ
Wann verliert eine Brandschutztür die Zulassung?
Eine Brandschutztür verliert ihre Zulassung, sobald sie baulich verändert oder beschädigt wird – etwa durch nachträgliches Kürzen oder das Einfräsen von Lüftungsgittern. Auch ein defekter oder fehlender Türschließer führt dazu, dass die Tür ihre Funktion nicht mehr erfüllt. Das Verkeilen der Tür, zum Beispiel durch einen Türstopper, oder das Entfernen des Kennzeichnungsaufklebers führen ebenfalls zum Erlöschen der Zulassung.
Was ist der Unterschied zwischen Feuerschutztür und Brandschutztür?
Zwischen einer Feuerschutztür und einer Brandschutztür besteht kein Unterschied – beide Begriffe bezeichnen dasselbe Bauteil. Gemeint ist eine selbstschließende Tür, die als sogenannter “Feuerschutzabschluss” dient. Sie sorgt dafür, dass sich das Feuer über einen definierten Zeitraum nicht durch Wandöffnungen ausbreiten kann. Damit trägt sie entscheidend dazu bei, Fluchtwege länger nutzbar zu machen und Sachwerte zu schützen.
Welche Brandschutztür ist T30 oder T90?
Die Bezeichnungen T30 oder T90 stammen aus der älteren, nationalen Klassifizierung von Brandschutztüren. Dabei gibt die Zahl an, wie viele Minuten die Tür im Brandfall standhält – eine T30-Tür also 30 Minuten, eine T90-Tür dementsprechend 90 Minuten. Heute werden Brandschutztüren zumeist nach der europäischen Norm (DIN EN 16034) mit den Kürzeln EI 30 bzw. EI 90 gekennzeichnet, die neben der Feuerbeständigkeit auch die Wärmedämmung berücksichtigen.
Ist eine RS-Tür eine Brandschutztür?
Eine RS-Tür ist keine klassische Brandschutztür, sondern eine Rauchschutztür. Sie ist dafür ausgelegt, im Brandfall die Ausbreitung von Rauchgasen zu verhindern. Viele Brandschutztüren sind zusätzlich mit einer Rauchschutzfunktion erhältlich, doch eine reine RS-Tür muss nicht automatisch feuerhemmend sein.
Ist eine Brandschutztür zwischen Garage und Haus Pflicht?
Besteht eine direkte Verbindung zwischen Garage und Wohnhaus, ist laut Landesbauordnungen der Einbau einer Brandschutztür gesetzlich vorgeschrieben. Sie muss im Brandfall mindestens 30 Minuten lang standhalten. Diese Anforderung erfüllen beispielsweise Türen der Klasse T30 bzw. EI 30, die als feuerhemmend gelten.
Wer darf eine Brandschutztür einbauen?
Der Einbau einer Brandschutztür darf ausschließlich von qualifizierten Fachbetrieben oder Fachkräften mit entsprechender Zulassung erfolgen. Denn nur eine sachgemäße Montage stellt sicher, dass die Tür im Ernstfall die vorgeschriebene Feuerwiderstandsdauer einhält. Zudem muss nach dem Einbau eine Abnahme erfolgen, bei der die korrekte Ausführung dokumentiert wird.
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