Aufbau einer Pilzkopfverriegelung
Die Pilzkopfverriegelung besteht aus mehreren pilzförmigen Zapfen, die am Fensterflügel sitzen. Je nach Größe, Profil und Sicherheitsanforderung variiert die Anzahl der Zapfen. In kleinen Fenstern reichen meist zwei bis vier Pilzkopfzapfen, bei bodentiefen Elementen oder Fenstern im Erdgeschoss dürfen es rundum verteilt gerne sechs oder mehr sein. Entscheidend ist dabei nicht nur die Anzahl, sondern auch die Qualität:
Die Bauteile müssen exakt eingestellt und fest montiert sein, damit die Verriegelung im Ernstfall standhält. Beim Drehen des Griffs fahren sie in massive Schließbleche im Rahmen ein. Gleichzeitig zieht der Beschlag den Flügel gleichmäßig an den Rahmen – und das an mehreren Punkten gleichzeitig. Das Ergebnis: bessere Dichtheit, erhöhter Schutz und ein spürbar stabileres Schließgefühl.
In modernen Systemen ist die Pilzkopfverriegelung oft Teil eines durchdachten Sicherheitskonzepts mit Fehlbedienungssperre, Anpressdruckregelung und weiteren Komfortfunktionen.