Brandschutzfenster - Verlässlicher Feuerschutz für dein Zuhause

Brandschutzfenster erfüllen eine zentrale Aufgabe, wenn es um Sicherheit im Gebäude geht: Sie verhindern im Ernstfall die schnelle Ausbreitung von Feuer und Rauch. Je nach Brandschutzklasse halten sie den Flammen für einen bestimmten Zeitraum stand und sichern so Flucht- und Rettungswege. Hier erfährst du, welche Eigenschaften Brandschutzfenster haben und in welchen Bereichen sie unverzichtbar sind.

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Bild Brandschutztüren aus Aluminium von Aliplast
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Brandschutzfenster müssen die strengen Vorgaben der europäischen Norm DIN EN 16034 erfüllen und bestimmten Feuerwiderstandsklassen entsprechen – diese zeigen dir an, wie lange das Fenster den Flammen widersteht.

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Effizient

Dank spezieller Isolatoren in den Profilkammern und feuerhemmenden Verglasungen bieten Brandschutzfenster nicht nur zuverlässigen Feuerschutz, sondern auch sehr gute Schall- und Wärmedämmwerte.

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Funktional

Auch wenn grundsätzlich keine Öffnung vorgesehen ist, sind Brandschutzfenster heute auch mit Drehflügel erhältlich. Fensterschließer sorgen im Brandfall dafür, dass sie automatisch wieder verschlossen werden.

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Individuell

Brandschutzfenster können aus verschiedenen Materialien wie Aluminium, Holz oder Stahl gefertigt werden und sind in zahlreichen Formen und Farben erhältlich, um verschiedenen Designansprüchen gerecht zu werden.

Das sagt unsere Kundschaft
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Wir sind sehr zufrieden mit unserer Wahl! Das MB-45 System funktioniert gut als festverglaster “Raumteiler” und passt zu den vorhandenen Alufenstern unserer Immobilie. Qualität und Verarbeitung top, auch die Bestellung über Widuro hat gut geklappt. Deshalb 5 Sterne von uns.

- Frank aus Döbeln -

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Alle bestellten Trockenbau Fenster gut verpackt und maßgerecht erhalten. Sehr gute Qualität für den Preis. Absolut empfehlenswert!

- Alex aus Dahlen -

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Wir haben mehrere Innenfenster für unsere neuen Büro Zwischenwände bestellt. Lieferung und Abwicklung liefen reibungslos, der Einbau war schnell und ohne viel Dreck erledigt. Perfekt!

- Andrea aus Siegen -

Was ist ein Brandschutzfenster?

Ein Brandschutzfenster ist ein speziell geprüftes Fenster, das im Brandfall dazu dient, die Ausbreitung von Feuer, Rauch und Hitze zwischen verschiedenen Gebäudebereichen zu verhindern. Anders als herkömmliche Fenster verfügen sie über eine definierte Feuerwiderstandsklasse, die angibt, wie lange das Fenster den Flammen standhält – häufig 30, 60 oder sogar 90 Minuten. Eingesetzt werden Brandschutzfenster vor allem in öffentlichen Gebäuden, Treppenhäusern oder Bereichen mit erhöhtem Sicherheitsbedarf, aber auch in Mehrfamilienhäusern können sie vorgeschrieben sein. Sie sind Teil eines umfassenden Brandschutzkonzepts und tragen entscheidend dazu bei, Flucht- und Rettungswege länger nutzbar zu halten.

So sind Brandschutzfenster aufgebaut

Der Aufbau eines Brandschutzfensters unterscheidet sich deutlich von herkömmlichen Fenstern. Rahmen und Flügel bestehen aus nicht brennbaren Materialien wie Aluminium, Stahl oder speziell behandelten Harthölzern. Das Herzstück bildet eine meist mehrschichtige Brandschutzverglasung der Klasse E (früher G) oder EI (früher F). Erstere besitzt lediglich eine Einfachverglasung (zumeist Borosilikatglas), die Schutz vor Feuer und Rauch, aber nicht vor Wärmestrahlung bietet. Glas der Klasse EI hingegen ist sowohl feuer- und rauch- als auch hitzebeständig. Es besteht aus mehreren Scheiben Floatglas mit Hydrogelfüllung in den Zwischenräumen. Bei Hitzeeinwirkung schäumt das Gel auf und bildet eine isolierende Barriere. Ergänzende Komponenten wie spezielle Dichtungen oder Beschläge erhöhen die Sicherheit zusätzlich.

Wann ist ein Brandschutzfenster nötig?

Ein Brandschutzfenster ist immer dann erforderlich, wenn ein Gebäude in einzelne Brandabschnitte unterteilt werden muss und dabei trotzdem lichtdurchlässige Öffnungen vorgesehen sind. Typische Einsatzbereiche sind Fluchtwege wie Flure oder Treppenhäuser sowie Übergänge zwischen unterschiedlichen Nutzungseinheiten, etwa zwischen Wohn- und Gewerbeflächen. Auch in Situationen mit enger Grenzbebauung, wie sie häufig in Altstädten anzutreffen sind, können Brandschutzfenster vorgeschrieben sein. Welche Anforderungen im Detail gelten, hängt von der jeweiligen Landesbauordnung und dem Brandschutzkonzept des Bauvorhabens ab. Die Einhaltung der vorgeschriebenen Feuerwiderstandsklassen wird dabei durch Prüfzeugnisse nachgewiesen. So stellen Bauherrinnen, Bauherren und Immobilienbesitzende sicher, dass gesetzliche Vorgaben erfüllt und Personen im Ernstfall bestmöglich geschützt werden.

Brandschutzfenster zum Öffnen

Gemäß ihrer Bestimmung sind Brandschutzfenster in der Regel festverglast und nicht zum Öffnen vorgesehen. Soll jedoch eine Öffnungsfunktion integriert werden, ist lediglich eine Drehflügel-Variante erlaubt - Brandschutzfenster mit Kippfunktion sind hingegen nicht zulässig. Für Modelle mit Öffnungsflügel ist zudem ein zusätzlicher Fensterschließer vorgeschrieben. Diese Systeme reagieren im Brandfall automatisch auf Hitze und schließen das Fenster zuverlässig. Sie sind bei spezialisierten Herstellern erhältlich und dürfen ausschließlich von zugelassenen Fachunternehmen eingebaut werden. Da der technische Aufwand deutlich höher ist, liegen die Kosten für Brandschutzfenster mit Öffnungsfunktion spürbar über denen von feststehenden Modellen.

Material, Verglasung und Ausstattungsmöglichkeiten

Material

Die meisten Brandschutzfenster basieren auf robusten Stahl- oder Aluminiumprofilen, die mit speziellen Wärmebarrieren ausgestattet sind. Auch Varianten aus Hartholz mit hoher Rohdichte wie Eiche oder Mahagoni sind möglich. Kunststoff ist hingegen kein geeignetes Material, da es im Brandfall giftige Dämpfe entwickelt.

Verglasung

Brandschutzverglasungen werden in die Klassen E (früher G) und EI (früher F) unterteilt. Im Gegensatz zur Klasse E bietet Brandschutzglas der Klasse EI nicht nur Schutz vor Feuer und Rauch, sondern auch zusätzlichen Hitzeschutz. Du kannst sie mit anderen Funktionsgläsern wie Schallschutz-, Sonnenschutz- oder Ornamentglas kombinieren.

Zubehör

Brandschutzfenster lassen sich mit nützlichem Zubehör wie abschließbaren Griffen ausstatten. Rollläden und Raffstores sind grundsätzlich möglich, müssen aber durch die zuständige Brandschutzbehörde genehmigt werden. Modelle mit Öffnungsflügel sind zudem zwingend mit einem zugelassenen Fensterschließer auszustatten.

Farben und Dekore für Trockenbau-Fenster

Brandschutzfenster aus Aluminium können in mehr als 200 genormten RAL-Farben gefertigt werden, wodurch selbst bei späteren Nachbestellungen eine identische Farbtreue gewährleistet ist. Neben bewährten Klassikern wie Anthrazit oder Silber stehen auch moderne Töne wie Purpurrot zur Auswahl. Für Holz-Brandschutzfenster bieten sich unterschiedliche Lasuren sowie deckende Anstriche in RAL-Farben an. Durch diese Farbvielfalt lassen sich Brandschutzfenster problemlos an nahezu jedes architektonische Konzept anpassen.

Bild RAL-7016
RAL-7016
Bild RAL-9016
RAL-9016
Bild Lichtgrau
RAL 7035
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RAL 7039

Preise: Das kosten Brandschutzfenster

Die Kosten für Brandschutzfenster variieren stark – abhängig von Brandschutzklasse, Rahmenmaterial, Verglasung, Größe und Zubehör. Grundsätzlich liegen sie deutlich über den Preisen herkömmlicher Fenster, da spezielle Rahmenprofile und geprüfte Verglasungen verwendet werden müssen. Die Einstiegspreise bei einfachen Stahlblechprofilen der Klasse EI30 (früher F30) liegen bei etwa 800 €/m². Für höhere Klassen wie EI90 (früher F90) sind Preise ab etwa 2.000 bis 2.500 €/m² realistisch, da die Anforderungen an Glas, Rahmen und Mechanik deutlich steigen. Um die konkreten Kosten für dein Projekt zu ermitteln, kannst du dich gern an unser Serviceteam wenden.

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