Fensterlaibung verputzen – Schritt für Schritt zur sauberen Lösung

Schaffe eine verlässliche Basis für den Fenstereinbau

Die Fensterlaibung verputzen ist ein zentraler Arbeitsschritt nach dem Fenstereinbau oder bei Renovierungen. Ein sauber verputzter Übergang zwischen Wand und Fensterrahmen sorgt nicht nur für ein ansprechendes Erscheinungsbild, sondern auch für eine effektive Abdichtung gegen Zugluft, Feuchtigkeit und Wärmeverlust. Mit der richtigen Technik und hochwertigen Materialien kannst du Unebenheiten ausgleichen und eine glatte, langlebige Oberfläche schaffen.

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Warum die Fensterlaibung verputzen wichtig ist

Eine fachgerecht verputzte Fensterlaibung schützt das Mauerwerk vor Feuchtigkeit, verhindert Wärmebrücken und bildet die Basis für nachfolgende Oberflächenarbeiten wie Streichen oder Tapezieren. Fehler beim Fensterlaibung verputzen können zu Rissen, Abplatzungen oder unschönen Übergängen führen, die später aufwendig korrigiert werden müssen. Wer die Laibung sorgfältig verputzt, erhöht nicht nur die Optik, sondern auch die Energieeffizienz und Wohnqualität.

Vorbereitung und Untergrundanalyse zum Fensterlaibung verputzen

Bevor du mit dem eigentlichen Verputzen beginnst, solltest du den Zustand der Fensterlaibung genau prüfen. Achte darauf, ob Risse, Abplatzungen oder unregelmäßige Stellen vorhanden sind. Alte Putzreste und Staub müssen vollständig entfernt werden, damit der neue Putz optimal haftet. Bei sehr porösen oder stark saugenden Untergründen empfiehlt es sich, eine Haftbrücke oder Grundierung aufzutragen, um eine gleichmäßige Feuchtigkeitsaufnahme zu gewährleisten. Auch Unebenheiten oder tiefe Fugen lassen sich bereits in diesem Schritt ausgleichen, indem du mit Spachtelmasse eine ebene Fläche vorbereitest. Eine sorgfältige Analyse und Vorbereitung des Untergrunds erleichtert den Auftrag des Putzes und sorgt für ein langlebiges, rissfreies Ergebnis.

Die Vorbereitung zum Fensterlaibung verputzen auf einen Blick:

  • Reinigen: Entferne Staub, alte Putzreste und lose Partikel, damit der neue Putz gut haftet.
  • Befeuchten: Leichtes Anfeuchten des Untergrunds sorgt für besseren Halt des frischen Putzes.
  • Abkleben: Decke den Fensterrahmen und angrenzende Flächen mit Malerkrepp ab, um Verschmutzungen zu vermeiden.

Liste der benötigten Materialien und Werkzeuge

  • Glättkelle und Traufel
  • Edelstahl-Spachtel für Feinarbeiten
  • Putzlatte oder Abziehlatte
  • Putzmörtel: Gipsputz für Innenräume, Kalk-Zementputz bei Feuchtigkeit
  • Eimer, Wasser und Rührwerkzeug
  • Schleifpapier oder Schwammscheibe
  • Spachtelmasse für kleine Unebenheiten

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Schritt-für-Schritt-Anleitung: Fensterlaibung verputzen

Schritt 1 - Grundputz auftragen

Trage zunächst eine gleichmäßige Schicht Grundputz auf die Laibung auf. Die Dicke sollte 5–10 mm betragen, um Unebenheiten auszugleichen. Verwende eine Glättkelle, um den Putz gleichmäßig zu verteilen.

Schritt 2 - Oberfläche abziehen

Ziehe den frischen Putz mit einer Putzlatte oder Traufel gerade ab. Achte darauf, dass die Fläche glatt verläuft und bündig mit Wand und Fensterrahmen abschließt.

Schritt 3 - Nachbearbeitung und Glätten

Sobald der Putz etwas angezogen hat, lassen sich kleine Unebenheiten mit einem Edelstahl-Spachtel oder feinem Schleifpapier glätten. Eventuelle Löcher oder Lücken füllst du mit Spachtelmasse aus.

Schritt 4 - Kanten sauber gestalten

Forme die Übergänge zwischen Putz und Fensterrahmen exakt mit einem kleinen Spachtel. Saubere Kanten verhindern später Risse und sorgen für ein professionelles Finish.

Schritt 5 - Trocknen lassen

Lass den Putz vollständig trocknen, bevor du ihn streichst oder tapezierst. Bei Gipsputz beträgt die Trocknungszeit 24–48 Stunden, bei Kalk-Zementputz mehrere Tage, je nach Schichtstärke und Luftfeuchtigkeit.

Häufige Fehler beim Fensterlaibung verputzen

Häufige Fehler beim Verputzen der Fensterlaibung lassen sich vermeiden, wenn du einige Punkte beachtest: Trage den Putz nicht zu dick auf, da sonst Risse und Abplatzungen entstehen können. Achte darauf, die Oberfläche gleichmäßig abziehen, um eine glatte Fläche zu erhalten, die sich später problemlos streichen oder tapezieren lässt. Klebe den Fensterrahmen unbedingt ab, damit keine Putzreste darauf gelangen und die Optik beeinträchtigen. Schließlich ist es wichtig, die Trocknungszeiten einzuhalten, da zu frühes Weiterarbeiten die Haftung des Putzes und die Qualität der Folgebeschichtung verschlechtert.

Tipps aus der Praxis zum Fensterlaibung verputzen

Einige praktische Hinweise helfen dabei, die Fensterlaibung richtig zu verputzen:

  • Arbeite in zwei Schichten: Grundputz zuerst, Feinspachtel danach für besonders glatte Oberflächen.
  • Gewebe einlegen bei tiefen Fugen zur Rissvermeidung.
  • Untergrund leicht anfeuchten, um Blasenbildung zu vermeiden.
  • Mit einer Schablone oder Kante die Übergänge zum Fenster exakt gerade halten.
  • Schleifen erst nach vollständigem Antrocknen, sonst reißt der frische Putz aus.
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