U-Wert und G-Wert: Die beiden wichtigsten Zahlen bei der Glasauswahl
Beim Fensterglas sind der U-Wert und der G-Wert die entscheidenden Kennzahlen. Der U-Wert beschreibt den Wärmedurchgangskoeffizienten: Je niedriger er ist, desto weniger Wärme geht verloren. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) fordert für neues Fensterglas in Wohngebäuden einen U-Wert von höchstens 1,1 W/m²K, doch moderne Wärmeschutzverglasungen erreichen inzwischen Werte von 0,5 bis 0,9 W/m²K – also weit bessere Standards.
Der G-Wert hingegen gibt an, wie viel solare Wärmeenergie durch das Glas in den Innenraum gelangt. Ein Wert von 0,5 bis 0,6 gilt als optimal, weil er ausreichend Sonnenenergie hereinkommen lässt, ohne im Sommer eine Überhitzung zu verursachen. Moderne Fenster kombinieren niedrige U-Werte mit ausgewogenen G-Werten und schaffen so die perfekte Balance zwischen Dämmung und passiver Nutzung von Sonnenwärme.