ESG-VSG-Unterschied – Was ist der Unterschied und welche Verglasung passt zu dir?

Wenn du dich mit Sicherheitsverglasung beschäftigst, wirst du schnell auf zwei Begriffe stoßen: ESG (Einscheibensicherheitsglas) und VSG (Verbundsicherheitsglas). Doch worin genau liegt der ESG-VSG-Unterschied? Beide Glasarten haben ihre speziellen Eigenschaften und Einsatzbereiche – und je nach Anforderung ist die eine oder andere besser geeignet. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über die Unterschiede zwischen ESG und VSG und bekommst wertvolle Tipps für deine Entscheidung.

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Bild Sehr widerstandsfähiges Sicherheitsglas mit unterschiedlichen Dicke und Sicherheitsfolien

Sicherheitsverglasung für Fenster - Der Unterschied von VSG - ESG

Sicherheitsverglasung für Fenster bietet dir mehr Schutz vor Einbruch, Verletzungen und anderen Gefahren. Eine besonders sichere Lösung ist Verbundsicherheitsglas (VSG). Hier sind zwei oder mehr Glasscheiben mit einer reißfesten Folie verbunden, die im Falle eines Bruchs die Splitter zusammenhält. So bleibt das Glas stabil und du minimierst das Verletzungsrisiko. Eine weitere Option ist Einscheibensicherheitsglas (ESG), das durch eine spezielle Wärmebehandlung besonders widerstandsfähig wird. Falls es doch einmal bricht, zerfällt es in kleine, stumpfe Krümel statt in scharfe Scherben. Egal, ob du dich vor Einbrüchen schützen oder einfach mehr Sicherheit im Alltag haben möchtest – mit Sicherheitsverglasung bist du auf der sicheren Seite. Aber welche Art der Sicherheitsverglasung passt am besten zu dir? Wir zeigen dir, was VSG und ESG voneinander unterscheidet.

Was ist ESG (Einscheibensicherheitsglas)?

ESG steht für Einscheibensicherheitsglas und ist eine spezielle Glasart, die durch ein thermisches Verfahren gehärtet wird. Dadurch erhält es eine deutlich höhere Widerstandsfähigkeit als normales Glas.

✔ Erhöhte Stoß- und Schlagfestigkeit: ESG ist etwa fünfmal stabiler als herkömmliches Glas.
✔ Hohe Temperaturbeständigkeit: ESG kann große Temperaturschwankungen aushalten, ohne zu zerspringen.
✔ Sicherheitsbruchbild: Wenn ESG bricht, zerfällt es in kleine, stumpfe Krümel – dadurch sinkt das Verletzungsrisiko.
✔ Geringerer Schutz gegen Einbruch: Da ESG aus nur einer Glasscheibe besteht, bietet es keinen zusätzlichen Widerstand gegen gewaltsames Eindringen.

Typische Einsatzbereiche für ESG sind Duschkabinen, Glasfassaden, Trennwände, Glastüren oder Möbel aus Glas. Auch die Seitenscheiben von Autos bestehen aus ESG, weil es im Falle eines Unfalls keine gefährlichen Splitter verursacht. Wenn du nach einer robusten und sicheren Verglasung suchst, aber zusätzlichen Einbruchschutz benötigst, könnte VSG die bessere Wahl sein.

Was ist VSG (Verbundsicherheitsglas)?

VSG steht für Verbundsicherheitsglas. Es besteht aus mindestens zwei Glasscheiben, die durch eine elastische Kunststofffolie (PVB oder EVA) miteinander verbunden sind. Diese Konstruktion macht es besonders widerstandsfähig und sicher.

✔ Hohe Bruchsicherheit: Falls VSG bricht, bleiben die Glassplitter an der Folie haften – das minimiert Verletzungen.
✔ Erhöhter Einbruchschutz: Die Kunststofffolie erschwert das Durchdringen des Glases erheblich.
✔ Bessere Schalldämmung: Die Zwischenschicht sorgt für eine effektive Lärmminderung.
✔ UV-Schutz: VSG reduziert UV-Strahlen und schützt so Möbel und Innenräume vor Verfärbungen.

VSG eignet sich besonders für Bereiche, in denen hohe Sicherheit gefragt ist – zum Beispiel für Fenster und Türen mit Einbruchschutz, Glasgeländer, Balkone oder Überkopfverglasungen wie Glasdächer und Vordächer. Auch die Frontscheiben von Autos bestehen aus VSG, um sowohl Schutz als auch Stabilität zu gewährleisten.

ESG-VSG-Unterschied: Was sind die wichtigsten Unterschiede?

Eigenschaft ESG VSG
Bruchsicherheit Zerfällt in kleine Krümel Bleibt durch Folie verbunden
Schutzwirkung Schutz vor Verletzungen Schutz vor Einbruch, Lärm und UV-Strahlung
Temperaturbeständigkeit Sehr hoch Hoch, aber nicht so widerstandsfähig wie ESG
Einbruchschutz Gering Hoch
Schalldämmung Kaum vorhanden Sehr gut
Einsatzbereiche Innenräume, Möbel, Fassaden Sicherheitsfenster, Geländer, Dächer

Welche Sicherheitsverglasung passt zu deinem Projekt?

Wenn du dich fragst, ob ESG oder VSG die bessere Wahl ist, kommt es auf deinen Einsatzzweck an:

Braucht dein Glas hohe Schlagfestigkeit, zum Beispiel für Trennwände oder Duschkabinen?  Dann ist ESG die richtige Wahl.
Soll dein Glas Einbruchschutz bieten, z. B. für Fenster oder Schaufenster?  Hier ist VSG die bessere Option.
Brauchst du eine hohe Schalldämmung oder UV-Schutz? Setze auf VSG.

ESG vs. VSG – Der Unterschied macht den Unterschied!

Egal, ob du dich für ESG oder VSG entscheidest – beide Sicherheitsgläser haben ihre Vorteile. Der ESG-VSG-Unterschied liegt vor allem in der Bruchsicherheit, dem Schutz vor Einbruch und der Schalldämmung. Während ESG besonders widerstandsfähig gegen Stöße und Temperaturschwankungen ist, bietet VSG zusätzlichen Schutz durch seine Folienstruktur. Überlege dir genau, welche Anforderungen deine Verglasung erfüllen muss, um die beste Wahl zu treffen!

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