Worauf kommt es bei einer Absturzsicherung für Fenster an?
Die Wahl der passenden Absturzsicherung für Fenster ist keine reine Formsache. Schließlich geht es um geprüfte Sicherheit, gesetzliche Vorgaben und langfristige Stabilität. Damit du rundum geschützt bist, solltest du bei der Auswahl auf mehrere zentrale Aspekte achten.
Zulassung und Normenkonformität – ohne Kompromisse
Nicht jede Absturzsicherung ist automatisch baurechtlich zulässig. Entscheidend ist, dass das gewählte System über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) oder eine Zustimmung im Einzelfall (ZiE) verfügt. Nur dann ist sichergestellt, dass die Konstruktion den Anforderungen der Landesbauordnungen, der DIN 18008-4 sowie den einschlägigen EU-Normen entspricht.
Zulässige Systeme werden auf Widerstand gegen Horizontallasten, Dauerhaftigkeit und Verbindungssicherheit geprüft – ein entscheidender Schritt, damit die Absturzsicherung am Fenster nicht nur auf dem Papier, sondern auch im Alltag funktioniert.
Materialwahl – robust, langlebig und witterungsfest
Die verwendeten Materialien entscheiden über Haltbarkeit, Stabilität und Pflegeaufwand. Bewährt haben sich:
- Edelstahl: rostfrei, hoch belastbar und nahezu wartungsfrei – ideal für moderne, elegante Fassaden.
- Aluminium: leicht, korrosionsbeständig und mit Pulverbeschichtung in nahezu jeder RAL-Farbe erhältlich.
- Verbundsicherheitsglas (VSG): maximale Transparenz bei gleichzeitig hoher Tragkraft – perfekt für unauffällige Glasabsturzsicherungen.
Wichtig ist, dass alle verwendeten Materialien UV-beständig, temperaturresistent und dauerhaft formstabil sind – so bleibt deine Fenster-Absturzsicherung über Jahre hinweg zuverlässig.
Tragfähigkeit – geprüfte Sicherheit zählt
Die zentrale Aufgabe jeder Absturzsicherung für Fenster ist, einen Absturz sicher zu verhindern – auch bei starker Belastung. Deshalb muss das System statisch nachweisbar mindestens 0,5 kN/m Horizontalkraft standhalten. Je nach Nutzung (z. B. Wohnraum, öffentliches Gebäude oder Schule) kann die geforderte Belastbarkeit auch höher liegen.
Entscheidend ist hier nicht nur die reine Tragkraft des Materials, sondern auch die korrekte Dimensionierung, Befestigung und Verbindung der einzelnen Komponenten. Eine professionell geplante Absturzsicherung nimmt diese Aspekte mit auf – damit du auf nichts verzichten musst, außer auf Risiko.
Montageart und Verankerung – sicher befestigt ist sicher geschützt
Eine Fenster-Absturzsicherung muss fachgerecht montiert sein. Dabei gilt: Die Befestigung am reinen Fensterrahmen reicht meist nicht aus. Vielmehr muss die Verankerung im tragenden Baukörper erfolgen – z. B. in Beton, Mauerwerk oder einer geeigneten Stahlkonstruktion.
- Je nach System gibt es verschiedene Montagemöglichkeiten:
Aufgesetzte Lösungen mit punktuellen Verankerungen
- Vorgelagerte Geländer, die in die Fassade integriert werden
- Rahmenintegrierte Sicherungen, die beim Fenstereinbau berücksichtigt werden
Bei WIDURO bekommst du die passende Lösung für deine bauliche Situation – inklusive statischer Vorprüfung, auf Wunsch mit vollständiger Montageplanung.
Optik, Integration und Pflege – Funktion trifft Design
Auch wenn Sicherheit an erster Stelle steht: Die Absturzsicherung am Fenster soll sich optisch harmonisch in die Architektur einfügen. Ob du dich für minimalistisches Glas, klare Edelstahl-Linien oder pulverbeschichtete Streben in Fassadenfarbe entscheidest – bei modernen Systemen musst du keine Kompromisse eingehen.
Ein weiterer Vorteil: Viele Lösungen sind wartungsfrei und benötigen weder Streichen noch spezielle Pflege. Die Oberfläche bleibt beständig, auch bei starker Witterung oder UV-Strahlung. So bleibt die Absturzsicherung dauerhaft schön – und du musst dich um nichts kümmern.